Der Aufstand der Vernunft

Ayn Rands Objektivismus

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Ayn Rands Interview mit dem „Playboy“

Posted by admin on 30th April 2009

Ayn Rands Interview mit der Zeitschrift Playboy aus dem März 1964 stellt immer noch eine der besten Zusammenfassungen der Philosophie des Objektivismus bis zum heutigen Tag dar. Der Playboy erschien seinerzeit in einer Auflage von 2,5 Millionen Exemplaren und konnte damit Rands Thesen einem breiten Publikum zugänglich machen. Einer von denen, der durch dieses Interview Ayn Rand entdeckte, war der damals 16jährige Don Hauptmann: „Wie so viele Objektivisten sagen, mein Leben wurde verändert.“ Fast vierzig Jahre später war es dieser Don Hauptmann, der bei Christie’s die Dokumente um dieses Interview anläßlich der Feiern zum 50jährigen Bestehen der Zeitschrift ersteigern konnte. Auf den Originalabschriften des Interviews finden sich zahlreiche handgeschriebene Anmerkungen von Rand, der insgesamt mindestens drei Versionen des Interviews vorgelegt wurden. Rand änderte nicht nur ihre Antworten, sondern zum Teil auch die Fragen ihres Gesprächspartners Alvin Toffler. So gefiel ihr die mehrfach von Toffler verwendete Ausdrucksweise „Do you feel …?“ nicht, da ihr bekanntermaßen eine emotionale Terminologie zur Beschreibung kognitiver Aktivitäten mißfiel. Rand konnte sich allen Änderungwünschen gegenüber der Redaktion durchsetzen und war ausgesprochen zufrieden mit dem schließlich veröffentlichtem Endresultat. Don Hauptmann veröffentlicht in einem Aufsatz erstmalig Teile der nicht veröffentlichten Passagen des Interview.
Er weist aber darauf hin, dass die gestrichenen Passagen keine Geheimnisse über Rand enthüllen, es gebe keine Bekenntnisse zu Kant oder Kandinsky. Rands Antworten würden aber Ansichten zu Themen zeigen, die sie sonst nirgendwo angesprochen hat. Read the rest of this entry »

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Wie Kant Raum für den Glauben schaffte

Posted by objektivisten on 6th März 2008

paulsen_friedrich2.jpg In der Ausgabe Oktober 1975 der Zeitschrift The Ayn Rand Letter beschäftigt sich Ayn Rand in dem Aufsatz From The Horse’s Mouth (auch enthalten in dem Sammelband Philosophy: Who Needs It?) mit dem Buch Immanuel Kant: Sein Leben und seine Lehre (englisch: "Immanuel Kant: His Life and Doctrin") des deutschen Philosophen Friedrich Paulsen (1846 – 1908). Paulsen ist ein überzeugter (wenn auch kein unbedingter) Anhänger Kants und seine Darstellung der Philosophie Kants ist so empörend für Rand, weil sie sein Buch als ein Symptom ansieht für die Zustand der Welt des 19. Jahrhundert (das Buch erschien 1898), eine Welt, die existenziell die beste war in der Geschichte des Westens, philosophisch aber die schlechteste: "Paulsen demonstriert nur, wie vollständig diese Bösartigkeit sich verbreitet hatte in der westlichen Kultur am Anbeginn des 20. Jahrhunderts." Read the rest of this entry »

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Kostenkontrolle oder Gerechtigkeit

Posted by objektivisten on 1st Mai 2007

In der Präambel der amerikanischen Verfassung wird der zentrale Zweck des Staates mit den Worten beschrieben, dass „die Gerechtigkeit zu verwirklichen“ und „die Ruhe im Innern zu sichern“ sei. Dabei ist die Reihenfolge natürlich nicht beliebig, denn dass „Ruhe im Innern“ die Folge der Verwirklichung von Gerechtigkeit ist, liegt auf der Hand, aber „Ruhe im Innern“ allein verwirklicht noch keine Gerechtigkeit. Gerechtigkeit in Bezug auf die Bekämpfung der Kriminalität erfordert als Basis der Strafjustiz das Prinzip der Retribution, d. h. der proportionalen Bestrafung des Übeltäters. Read the rest of this entry »

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